Donnerstag, 2. Juli 2009

DRIVING IN PHUKET



Nachdem Robert ja nun seit Sonntag fuer die naechsten 4 Monate aufs Schiff gegangen ist, bleibt mir nichts anderes uebrig, als mich an das Autofahren auf Phuket zu gewoehnen. Das Auto kann ja nicht 4 Monate stehenbleiben und Einkaufen mit dem Moped, macht auch nicht so richtig Spass. So haben wir zusammen die letzten Wochen immer wieder Fahrtraining gemacht, denn Autofahren hier ist nicht gleich Autofahren in Deutschland. Natuerlich geht es schon damit los, dass hier Linksverkehr herrscht. Ok, damit habe ich mich nach 6 Monaten Motorbikefahren gewoehnt. Das naechste Problem, ist das Auto, denn es ist ganz schoen gross fuer eine kleine Becky, wie ich es bin. Wer sich nicht mehr so genau dran erinnert, hier noch einmal ein Foto des schwarzen Monsters:



Das groesste Risiko fuer Autofahrer hier auf Phuket sind die Motorbikes. Ich merke jetzt beim Autofahren, noch mehr als vorher, wie lebensmuede einige Menschen sind. Es wird geschnitten und Spuren gewechselt ohne in die Spiegel zu schauen und bei Rot ueber die Ampel gebrettert, als gaebe es kein morgen. Einige andere sehr gewoehnungsbeduerftige "Regeln" im Strassenverkehr Phukets, folgen jetzt:
1) Wenn ein Autofahrer sein Aufblendlicht benutzt, heisst das in Deutschland meist, dass man einen anderen Autofahrer vorlassen oder ihm "freie Bahn" gibt. Hier ist das ganz anders, denn es bedeutet...GET OUT OF MY WAY oder in deutsch, mach Dich weg, denn jetzt komm ich und ich kann schneller fahren als du. Man sollte dann auch schleunigst sehen, dass man sich weg macht, ansonsten wird gedraengelt, geblinkt und gehupt, bis man dem Nervenzusammenbruch nahe ist.
2) Wenn man von der Polizei angehalten und etwas falsch gemacht hat, muss man jedes Mal aufs Revier, um eventuelle Tickets zu zahlen. Oder aber man hat genug Geld dabei und kann den Polizist ueberzeugen ;-) Auf anderen Seiten habe ich gelesen, dass 2000 THB (ca. 40EUR) immer weiterhelfen.
3) Taxi-, Bus- und vor allem Airport Limousinenfahrer sind noch agressiver als alle anderen. Dazu kommen noch die kleinen frechen Tuk-Tuk Fahrer, die denken, dass sie einen Ferrari fahren, nur weil Tuk-Tuks meist rot sind und im Endeffekt in den Bergen auf halber Strecke fast stehenbleiben. Aber das man mal zur Seite faehrt...nee!
4) Wie bereits zu Beginn erwaehnt, herrscht auf Phuket Linksverkehr. Aber nicht immer, denn viele der Motorrad- und auch einige Autofahrerfahrer kommen einem sehr gern mal als Geisterfahrer entgegen. Manchmal muss man relativ lange Strecken zuruecklegen, um zu wenden und da ist es doch zeitsparender, einfach gegen den Verkehr zu fahren. Waere ja auch alles halb so schlimm, aber im Dunkeln kommt noch hinzu, dass ca. 50% der Fahrer kaputte bzw. gar keine Lichter an ihren Fahrzeugen haben und dann wird es gefaehrlich.

So habe ich die letzte Woche im tiefgekuehlten Auto (Danke liebe Klimaanlage) trotzdem geschwitzt und bin zum dem Entschluss gekommen: Wer auf Phuket Autofahren kann, der kann ueberall auf der Welt fahren :-)

In diesem Sinne wuensche ich allen Gute Fahrt und melde mich bald wieder
Eure


Keine Kommentare: