SUZUKI JELATO

Heute moechte ich Euch unser neues "Familienmitglied" vorstellen. Seit gestern gehoert ein kleiner roter Flitzer zu uns und nach der ersten Tour durch Phuket (gute 200km), kann ich sagen, was fuer ein Fahrspass. Da der grosse Toyota doch ganz schoen viel Benzin schluckt, haben Robert und ich entschieden, ein zweites Motorrad zu kaufen, so dass wir damit zur Arbeit fahren koennen. Und da ich einen etwas laengeren Weg zur Arbeit habe, darf ich den Suzuki Jelato fahren. Die Idee von Suzuki, den Motorraedern Eisnamen (Chocolate, Lemon ect.) zu geben und dementsprechend die Farbe anzupassen, fand ich witzig. Und am besten gefallen hat mir der rot weisse Jelato Cherry. Es kam schon ein paar Mal die Frage, ob man Jelato nicht eigentlich mit G schreibt und meine schlaue Antwort ist dann immer, dass ich denke der Name ist geschuetzt und dass man im Endeffekt beides gleich ausspricht. Aber ich werde mal bei Susuki nachfragen und vielleicht gibt es einen ganz anderen Grund ;) Schon nach einem Tag herumfahren auf der Insel, haben wir so einige Blicke auf uns gezogen. Warum? Das zeig ich Euch an ein paar Bildern jetzt:

Einen Nachteil hat allerdings auch dieser Flitzer...er sagt einem nicht bescheid, wenn man zu lange durch den wehenden Wind und die pralle Sonne faehrt. Und das Resultat nach einer langen Tour ist - SONNENBRAND! Aber da kann der Flitzer ja nix dafuer, sondern dies ist ganz und allein meine Schuld ;)

Liebe Gruesse aus der Hitze ins kalte Deutschland

Eure

MONK CEREMONY

Nun ist es aber wirklich mal wieder an der Zeit fuer ein paar Zeilen. Ich hoffe, dass Ihr alle einen super Start ins Neue Jahr hattet und wuensche Euch nur das Beste. Bei uns ist momentan sehr viel zu tun, so dass wenig Zeit fuer meinen Blog bleibt. Meine Arbeit laeuft super, wir haben viele Kinder in der Schule und taeglich mehr Anfragen, so dass meine Chefs entschieden haben, noch ein Klassenzimmer anzubauen. Dies soll Ende Januar passieren und dann gibt es natuerlich auch ein Update auf meiner Seite. Ich wollte Euch gern berichten, was Robert und ich am letzten Wochenende erleben durften. Robert's Muay Thai Trainer, Master J, hat uns gefragt, ob wir Interesse haetten, an einer Zeremonie mit Moenchen teilzunehmen. Da wir noch sehr wenig ueber die Religion hier in Thailand wissen, haben wir natuerlich zugesagt und er bat uns, ganz in weiss zu kommen. Master J erklaerte uns, dass sich jaehrlich im Januar oder Februar weit ueber 100 Moenche aus ganz Thailand in Phuket treffen, um zusammen zu beten, zu meditieren und 1 Woche zusammen zu verbringen. So ging es zum Tempel und ich habe das erste Mal in meinem Leben meditiert. Ein kleiner Tip fuer alle...vor dem Meditieren etwas essen, denn ich habe eine halbe Stunde in absoluter Stille nur meinen Magen knurren gehoert und gehofft, dass ich niemanden "stoere" ;-) Nach einer halben Stunde im Schneidersitz, durften wir uns dann wieder bewegen und mit Erschrecken stellte ich fest, dass ich die ganze Zeit die Blutzufuhr meines Fusses geblockt hatte und dieser sich nun wie tot anfuehlte. Kleine Fehler, die hoffentlich nicht nur mir passieren, aber auch nicht schlimm waren, da sie ausser mir keiner mitbekommen hatte ;-) Master J hat uns ein wenig uebersetzt, was bei den Gebeten gesprochen wurde und nach der Zeremonie kam einer der Moenche zu uns und hat sich gefreut, dass wir als "Farang" (Auslaender) hier waren. Er bat uns am naechsten Tag noch einmal zu kommen, da er uns ein Buch ueber die Braeuche im Buddhismus geben wolle. Und genau das haben wir getan. Am naechsten Tag waren wir erneut dort und haben unser Buch bekommen und die Meditation verlief diesmal auch ohne schmerzhafte "Zwischenfaelle". Wir haben ein Foto machen koennen, dass ich Euch natuerlich gern zeigen moechte:

Liebe Gruesse
Eure